In Memoriam


Johann Pannek, Ing., (1926 - 2023)



Gustav Rucker, Oberst i. R. (1932-2021)



  Karl Taubenschuss (1939-2021)  - Gründungsmitglied des Hospizvereines


  Rudolf Scheicher (1931 - 2014) - Gründungsmitglied des Hospizvereines

Hofrat Mag. Rudolf Scheicher
Hofrat Mag. Rudolf Scheicher

 

 

Akademischer Grad: Dkfm. Mag. 

Berufstitel: Hofrat, Direktor

Zweitberuf: Wirtschaftstreuhänder (Steuerberater und Buchprüfer)

Vater von 3 Söhnen und Großvater von 10 Enkelkindern

Stets felsenfest an seiner Seite: Gattin Helga

 

 

 

Rudolf Scheicher, in Wöllersorf geboren, maturierte 1949 an der Städtischen Handelsakademie und begann seine Unterrichtstätigkeit zuerst als Berufsschullehrer.

1954 fand er als Lehrer für kaufmännische Fächer eine Anstellung an „seiner Schule“.

Seine nebenberufliche Tätigkeit als Steuerberater war für den Erfolg seiner Unterrichtsarbeit von großer Bedeutung, lernten doch seine Schüler bei ihm von der Praxis für die Praxis.

Bald wurde auch seine vorgesetzte Dienststelle auf seine außergewöhnliche Lehrertätigkeit aufmerksam und er wurde mit der Lehrerfortbildung für kfm. Fächer für das Land NÖ beauftragt.

Als der Gründungsdirektor der Schule, HR Josef Schwendenwein, in den Ruhestand trat, wurde Rudolf Scheicher mit 1.März 1974 zum Direktor der BHAK und BHAS ernannt.

HR Scheicher war ein Visionär, der sich nicht nur selbst in die Entwicklung des kaufmännischen Schulwesens in Österreich einbrachte, sondern auch seine Lehrer dazu ermunterte und dabei förderte, als qualifizierte Referenten und ARGE - Leiter in der Lehrerfortbildung tätig zu werden.

So lagen schließlich fast alle Fortbildungsaktivitäten in NÖ sowohl für die allgemeinbildenden als auch kaufmännischen Fächer in den Händen von Pädagogen der HAK Wiener Neustadt.

Das machte ihn mit Recht sehr stolz und diese Saat wirkt auch heute noch in dieser Schule nach.

Hofrat Scheicher hatte die Leitung der Schule in einer Zeit übernommen, in der der Ansturm auf berufsbildende Lehranstalten enorm zugenommen hatte.

Der Unterricht musste sogar mit Nachmittagsklassen geführt werden. Mit Verhandlungsgeschick  und einem Finanzierungsmodell über den Absolventenverband gelang ihm die Errichtung eines Schulzubaus, der 1981 eröffnet wurde.

Für diese Leistung und seine großen Verdienste für das kaufmännische Schulwesen wurde er mit dem Berufstitel Hofrat ausgezeichnet. Seinen Traum eines modernen Neubaus der Schule durfte er noch mit dessen Eröffnung  im Jahr 2012 miterleben.

Sein politisches Engagement als Vizebürgermeister der Stadt sowie sein Engagement auf vielen gesellschaftlichen Ebenen und in gemeinnützigen Vereinen sind Legende. Unter anderem war Scheicher Gründungsmitglied des Hopizvereines Wiener Neustadt.

Das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik  Österreich und der Ehrenring der Stadt Wiener Neustadt sind äußere Zeichen seines Wirkens.

 

Mag. Manfred Gneist



Peter Marwan-Schlosser  (1940 - 2014) -  zweimaliger Obmann des Hospizvereines 



Edith Bednarik (1935 - 2017) - Gründungsmitglied des Hospizvereines

Wiener Neustadt trauert um Oberschulrätin Gemeinderätin a.D. Edith Bednarik, die sich als Gemeinderätin auch als Privatperson stets mit größer Hingabe um die Anliegen aller Menschen gekümmert und dort Unterstützung gegeben hat, wo ihre Hilfe gebraucht wurde.

Gemeinderätin a.D. Edith Bednarik war Direktorin der Landesberufsschule Theresienfeld, wofür sie von der Niederösterreichischen Landesregierung die Goldene Madaille des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich verliehen bekam.

Edith Bednarik war von 8. Mai 1991 bis 12. September 2002 für die Volkspartei im Gemeinderat der Stadt Wiener Neustadt vertreten und bekam 2009 nicht zuletzt für ihr außergewöhnliches politisches Engagement das Ehrenzeichen der Stadt Wiener Neustadt verliehen.

Gemeinderätin a.D. Edith Bednarik engagierte sich auch im Denkmalschutzverein, im Hospizverein sowie in zahlreichen weiteren Vereinen, hat ihr Leben zudem der Erforschung von Erdställen gewidmet.

 

Am 10. September 2017 verstarb sie nach schwerer Krankheit im 83. Lebensjahr. Edith Bednarik hinterlässt eine Enkelin – ihr gilt die Anteilnahme der Stadt Wiener Neustadt.